Archivleitung des Geheimen Staatsarchivs

Archivleitung des Geheimen Staatsarchivs

Auch ein Archiv benötigt eine Führung. Wer waren die Personen, die an der Spitze des Geheimen Staatsarchivs standen…

Im Zuge der Stein-Hardenbergschen Reformen erfolgte im Jahre 1810 die Unterstellung des Geheimen Staats- und Kabinettsarchivs unter das Ressort des preußischen Staatskanzlers. Dem folgte 1831 die Errichtung eines Direktoriums der Staatsarchive, das 1852 dem preußischen Ministerpräsidenten unterstellt wurde.

Die Leitung des Geheimen Staatsarchivs wurde ab 1831 durch den Direktor (ab 1896 1. Direktor) der bis 1945 bestehenden preußischen Archivverwaltung ausgeübt. Er führte ab 1899 den Titel Generaldirektor der Preußischen Staatsarchive. 1896 wurde zusätzlich das Amt des 2. Direktors der Preußischen Staatsarchive eingeführt, welches sich auf die Geschäftsführung des Geheimen Staatsarchivs beschränkte und in dieser Form bis zum 8. April 1936 bestand. Damals verzichtete Generaldirektor Brackmann auf die direkte Leitung des Geheimen Staatsarchivs und überließ diese dem vormals 2. Direktor, Adolf Brennecke.

Fotografien mit Angaben zur Lebens- und Dienstzeit

Biografische Informationen

 

 

Karl Georg von Raumer
(16.11.1753 – 02.07.1833)

Dienstzeit: 1823, 30.04. 1833, 30.06.

Karl Georg von Raumer studierte ab 1771 Jura an der Universität Leipzig und begann im Juli 1775 seine Laufbahn im preußischen Staatsdienst als Referendar am Berliner Kammergericht, wurde bald zum Kammergerichtsrat befördert und befasste sich im Kabinettsministerium als Sacharbeiter mit Reichs- und Rechtsangelegenheiten. Es folgten weitere Amtstätigkeiten, u. a. als Geheimer Oberjustizrat, vortragender Rat beim Staatskanzleramt, Leiter der zweiten Sektion des Ministeriums für auswärtige Angelegenheiten, Staatsrat und Direktor im Ministerium des königlichen Hauses. Ab 1822 leitete Karl Georg von Raumer das Geheime Staats- und Kabinettsarchiv vorerst nebenamtlich, bald aber als erster hauptamtlicher Direktor.

Bild: GStA PK, IX. HA, SPAE, VII Nr. 1818

 

Gustav Adolf von Tzschoppe
(22.08.1794 – 16.09.1842)

Dienstzeit: 1833, 09.08. – 1842, 16.09.

Gustav Adolf von Tzschoppe studierte bis 1816 Jura an den Universitäten Leipzig und Breslau und trat nach seinem Examen in den Staatsdienst des Königreichs Preußen ein. Er gewann als Regierungsrat das Vertrauen des Staatskanzlers Karl August von Hardenberg. Ab 1832 wurde er als vortragender Rat in der Archivverwaltung tätig, 1832 zum Geheimen Oberregierungsrat ernannt und folgte 1833 Karl Georg von Raumer als Direktor des Geheimen Staats- und Kabinettsarchiv sowie als Leiter der preußischen Archivverwaltung. Ab 1837 war Tzschoppe zugleich Direktor der 1. Abteilung des königlichen Hauses.

Bild: GStA PK, IX. HA, SPAE, VII Nr. 2595

 

Georg Wilhelm von Raumer
(19.09.1800 – 11.03.1856)

Dienstzeit: 1843, 17.03. – 1852, 02.02.

Als Georg Wilhelm von Raumer, Sohn des ersten Direktors der staatlichen Archive Karl Georg von Raumer, nach seinem juristischen Examen 1825 als Referendar im Berliner Kammergericht übernommen wurde, erhielt er erste Einblicke in das Kurmärkische Lehnsarchiv. Daraufhin begann er ein Geschichtsstudium, welches ihm später ermöglichte die „Regesta Historiae Brandenburgensis“, die Geschichte des Geheimen Staatsarchivs und weitere Publikationen zu verfassen. Nachdem er 1829 zum Hilfsarbeiter im Finanzministerium bestellt worden war, kam er 1833 als Regierungsrat und Vortragender Rat im Königlichen Hausministerium und bei der preußischen Archivverwaltung in das Geheime Staats- und Kabinettsarchiv. Nach dem Tod von Gustav Adolf von Tzschoppe trat er dessen Nachfolge als Direktor an. Dieses Amt hatte er bis zur Trennung des Königlichen Hausarchivs vom Geheimen Staatsarchiv 1852 inne.

Bild: GStA PK, IX. HA, SPAE, VII Nr. 1819

 

Karl Wilhelm von Deleuze de Lancizolle
(17.02.1796 – 26.05.1871)

Dienstzeit: 1852, 01.04. – 1867, 01.01.

Der aus einer Hugenottenfamilie stammende Karl Wilhelm von Deleuze de Lancizolle studierte an den Universitäten Berlin und Göttingen Rechtswissenschaften. 1823 wurde er zum Professor der Rechtsgeschichte an die Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin berufen. Im Zuge der Gründung des Brandenburg-Preußischen Hausarchivs im Jahre 1852, durch Herauslösung von Akten aus dem Geheimen Staats- und Kabinettarchivs, erfolgte die Unterstellung der Staatsarchive unter die Präsidentschaft des Staatsministeriums. Von Deleuze de Lancizolle wurde zum Direktor der Preußischen Staatsarchive ernannt. Gleichzeitig wurde ihm die Leitung des Geheimen Staatsarchivs übertragen. Während seiner Amtstätigkeit unternahm er erstmals regelmäßige Inspektionsreisen in die Provinzialarchive.

Bild: GStA PK, IX. HA, SPAE, VII Nr. 1820

 

Max Duncker
(15.10.1811 – 21.07.1886)

Dienstzeit: 1867, 08.07. – 1874, 11.11.

Max Duncker studierte von 1830 – 1834 in Berlin und Bonn Geschichte und Philologie. Aufgrund seiner Zugehörigkeit zur Bonner Burschenschaft „Markomannen“ musste er eine sechsmonatige Festungshaft verbüßen. Duncker war vor allem Publizist und u. a. Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung.

Im April 1859 wurde er als Geheimer Regierungsrat zum Leiter der Pressestelle im Staatsministerium berufen. Nach seiner Zeit als Zivilkommissar für Kurhessen in Kassel wurde er am 08. Juli 1867 auf Antrag Bismarcks zum Direktor der Preußischen Staatsarchive ernannt.

Das letzte Jahr seiner Amtszeit war geprägt durch den Umzug des Geheimen Staatsarchivs in die Berliner Klosterstraße sowie dessen Vereinigung mit dem Geheimen Ministerialarchiv.

Nach Beendigung des Staatsdienstes widmete sich Duncker verstärkt seinen wissenschaftlich–historischen Arbeiten.

Bild: GStA PK, IX. HA, SPAE, VII Nr. 1821

 

Heinrich von Sybel
(02.12.1817–- 01.08.1895)

Dienstzeit: 1875, 23.06. – 1895, 01.08.

Nach dem Studium der Geschichte und Rechtswissenschaften in Berlin folgten für Heinrich von Sybel Professuren in Marburg, München und Bonn. In München war Sybel auch Gründer und Schriftleiter der „Historischen Zeitschrift“. 1875 erfolgte seine Ernennung zum Direktor der Preußischen Staatsarchive in Berlin. Während dieser Zeit führte Sybel am 01. Juli 1881 das Provenienzprinzip (Ordnung nach Registraturbildnern) als neues Regulativ für Ordnungsarbeiten im Geheimen Staatsarchiv ein. Damit wurde das bisher übliche Pertinenzprinzip (Bestandsbildung nach Sachbetreffen) abgelöst. Sybel begründete ferner die Reihe „Publikationen aus den preußischen Staatsarchiven“.

Bild: GStA PK/Fotograf:in unbekannt, IX. HA, SPAE, VI Nr. 191

 

Reinhold Koser
(07.02.1852 – 25.08.1914)

Dienstzeit: 1896, 09.03. – 1914, 25.08.

Reinhold Koser studierte Geschichte, alte Sprachen und Germanistik an den Universitäten Berlin, Wien und Halle. Nach seinem Staatsexamen arbeitete er ab 1874 als Hilfsarbeiter an der Preußischen Akademie der Wissenschaften und war ab 1880 als Privatdozent tätig. Im Zeitraum von 1882 bis 1884 arbeitete Koser als Geheimer Staatsarchivar und erhielt 1884 die neugeschaffene außerordentliche Professur für neuere allgemeine und brandenburgisch-preußische Geschichte an der Universität zu Berlin. 1891 erhielt er eine ordentliche Professur in Bonn. Im März 1896 trat er die Nachfolge von Sybel als Direktor (seit 1899 Generaldirektor) der Staatsarchive und zugleich als 1. Direktor des Geheimen Staatsarchivs an. Während seiner Amtszeit führte Koser ab 1896 das seit 1881 im Geheimen Staatsarchiv gültige Provenienzprinzip in allen preußischen Staatsarchiven ein. Die Tatsache, dass während seiner Amtszeit neue Stellen für Archivare geschaffen und in den Provinzen zahlreiche Staatsarchive – wie das Geheime Staatsarchiv – neu gebaut bzw. erweitert wurden, brachte ihm den Beinamen „Baumeister der preußischen Staatsarchive“ ein. Zudem begründete er mit den „Mitteilungen der Königlich Preußischen Archivverwaltung“ ein zweites Veröffentlichungsorgan der Staatsarchive.

Bild: GStA PK/Fotograf:in unbekannt, IX. HA, SPAE, VII Nr. 938

 
 

Paul Fridolin Kehr
(28.12.1860 – 09.11.1944)

Dienstzeit: 1915, 16.08. – 1929, 01.04.

Nach dem Studium der Geschichte an den Universitäten München und Göttingenvon 1879 bis 1883besuchte Paul Fridolin Kehr einen Kurs am Institut für Österreichische Geschichtsforschung. Später nahm er an Forschungsarbeiten in Rom teil und wirkte von 1886 – 1888 an der „Monumenta-Edition der Diplome Ottos II. und Ottos III.“ mit. Der Diplomatiker Kehr wurde 1893 außerordentlicher Professor für Hilfswissenschaften in Marburg und 1895 Ordinarius in Göttingen. Von 1903 – 1915 leitete Kehr das Preußische Historische Institut in Rom und wurde im selben Jahr als Nachfolger Reinhold Kosers zum Generaldirektor der Preußischen Staatsarchive berufen. Gleichzeitig übernahm er das Direktorat des Kaiser-Wilhelm-Instituts für deutsche Geschichte in Berlin. In seine Amtszeit fiel die feierliche Eröffnung des neuen Archivstandortes in Dahlem am 26. März 1924 in Anwesenheit von Ministerpräsident Otto Braun.

Bild: Narodowe Archiwum Cyfrowe/Fotograf:in unbekannt, 2-14018

 
 

Albert Brackmann
(24.06.1871 – 17.03.1952)

Dienstzeit: 1929, 01.10. – 1936,04.03.

Albert Brackmann studierte im Zeitraum 1889 – 1897 evangelische Theologie sowie Historische Hilfswissenschaften und Geschichte in Tübingen, Leipzig und Göttingen. Ab 1898 war er zunächst Mitarbeiter der „Monumenta Germaniae historica“ und wechselte 1902 in den Schuldienst. Nach Professuren in Marburg und Königsberg erfolgte im Jahre 1922 die Berufung zum Ordinarius für mittelalterliche Geschichte an die Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin. 1929 wurde Brackmann zum Generaldirektor der Preußischen Staatsarchive ernannt. In seine Amtszeit fiel die Gründung der Publikationsstelle zur Förderung der deutschen Ostforschung, deren Geschäftsstelle im Geheimen Staatsarchiv untergebracht war. Albert Brackmann war maßgebend an der Neuordnung der Fachausbildung für den Archivdienst und die Verlegung der Ausbildung von Marburg an das Geheime Staatsarchiv beteiligt. Das Institut für Archivwissenschaft und geschichtswissenschaftliche Fortbildung wurde im Jahre 1930 in Dahlem eröffnet. 1935 wurde Brackmann auch zum kommissarischen Leiter des Reichsarchivs in Potsdam ernannt.

Bild: GStA PK/Fotograf:in unbekannt, IX. HA, SPAE, VII Nr. 1823,1

 
 
 

Ernst Zipfel
(23.03.1891 – 17.04.1966)

Dienstzeit: 1938, 01.10. (seit 1936 kommissarisch) – 1945, 07.05.

Nach seiner Offizierslaufbahn absolvierte Ernst Zipfel im Zeitraum1920 – 1923 ein Studium der Volkswirtschaft in Berlin und Würzburg. Gleichzeitig arbeitete er als Hilfsarchivar im Reichsarchiv in Potsdam. Dort wurde er 1923 zum Archivrat befördert, bevor er 1936 in seiner Position als Direktor des Reichsarchivs erst kommissarisch und 1938 endgültig zum Generaldirektor der Preußischen Staatsarchive ernannt wurde. Ab 1937 bzw. 1938 war er ferner kommissarischer Direktor des Instituts für Archivwissenschaft und geschichtswissenschaftliche Fortbildung in Berlin.

Als Reichskommissar für den Luftschutz war Zipfel ab 1940 zunächst für das westliche, anschließend für alle besetzten und zukünftigen Operationsgebiete und schließlich für das gesamte Reichsgebiet (ab Juli 1942) zuständig.

Im Februar 1944 wurde Ernst Zipfel zusätzlich kommissarischer Leiter des Geheimen Staatsarchivs.

Bild: Bundesarchiv/Fotograf:in unbekannt, 146-1977-037-15 (CC-BY-SA 3.0)

 
 
 
 

Karl Sattler
(26.01.1850 – 13.07.1906)

Dienstzeit: 1896, 16.04. – 1906, 13.07.

Nach dem Studium der Geschichte 1869 – 1872 unterrichtete Karl Sattler als Hilfslehrer an einem Gymnasium in Göttingen. Ein Jahr später wurde er Archivaspirant beim Staatsarchiv Magdeburg. Bevor er 1880 im Staatsarchiv Hannover zum Archivar 2. Klasse (1885 Archivar 1. Klasse) aufstieg, war er in verschiedenen staatlichen Archiven tätig. Im Oktober 1888 kam Sattler zum Geheimen Staatsarchiv und wurde dort im Dezember zum Archivrat ernannt. 1896 wurde ihm das neu geschaffene Amt des 2. Direktors der Staatsarchive – und damit die Geschäftsführung des Geheimen Staatsarchivs – übertragen.

Kein Bild vorhanden

 

Paul Bailleu
(21.01.1853 – 25.06.1922)

Dienstzeit: 1906, September – 1921, 01.04.

Der aus einer wallonischen Familie stammende Paul Bailleu studierte in den Jahren 1870 – 1874 Philologie und Geschichte an den Universitäten Göttingen und Berlin. Bereits während seines Studiums arbeitete er als Sekretär bei Leopold von Ranke. 1876 trat er in den preußischen Archivdienst am Geheimen Staatsarchiv in Berlin ein und wurde 1884 Geheimer Staatsarchivar. Nach seinen Beförderungen zum Archivrat (1890) und zum Geheimen Archivrat (1900) erfolgte 1906 seine Ernennung zum 2. Direktor der Preußischen Staatsarchive.

Bild: GStA PK/Fotograf:in unbekannt, IX. HA, SPAE, VII Nr. 1824

 
 

Melle Klinkenborg
(23.01.1872 – 29.03.1930)

Dienstzeit: 1921, April – 1930, 29.03.

Melle Klinkenborg studierte von 1891 – 1895 an den Universitäten Leipzig, München und Berlin Geschichte, Deutsch und Rechtswissenschaften. Nach der Promotion absolvierte er in Marburg die Ausbildung zum Archivdienst. Im Juli 1898 kam er als wissenschaftliche Hilfskraft erstmals zum Geheimen Staatsarchiv. In den Jahren 1899 – 1901 arbeitete er am Preußischen Historischen Institut in Rom für das „Repertorium Germanicum“. Nach seiner Abordnung an das Staatsarchiv Danzig 1902 wurde er im Geheimen Staatsarchiv zum Archivar (1906), Geheimen Staatsarchivar (1915) und Archivrat (1916) befördert. Im April 1921 wurde ihm das Amt als 2. Direktor des Geheimen Staatsarchivs übertragen. Klinkenborg leitete von 1908 – 1930 zugleich das Ständische Archiv für die Provinz Brandenburg. Außerdem war er Vorsitzender des „Vereins für die Geschichte der Mark Brandenburg“ und Herausgeber der „Forschungen zur Brandenburgisch-Preußischen Geschichte“.

Bild: GStA PK/Fotograf:in unbekannt, IX. HA, SPAE VII Nr. 1825

 
 

Adolf Brenneke
(23.08.1875 – 20.1.1946)

Dienstzeit: 1930, Juli – 1943, 01.10.

Adolf Brenneke studierte von 1895 – 1898 Geschichte und Deutsch an den Universitäten Jena, Göttingen, München und Marburg. Seinen praktischen Archivdienst begann er 1899 als Volontär am Staatsarchiv Marburg und arbeitete ab 1900 in Münster. Im Zeitraum 1905 – 1908 war er am neuerrichteten Staatsarchiv Danzig tätig und erhielt 1908 die Versetzung an das Staatsarchiv Hannover, wo er 1923 Staatsarchivdirektor wurde. Im Juli 1930 wurde er 2. Direktor und Vorstand im Geheimen Staatsarchiv, im April 1936 dessen Direktor. Neben seinem Direktorat war Brennekewissenschaftlich tätig und begründete mit der „Archivkunde“ die erste eigenständige und archivwissenschaftliche Methodik und archivgeschichtliche Typologie.

Bild: GStA PK/Fotograf/in unbekannt, IX. HA, SPAE, IV Nr. 18, 30

 
 

Reinhard Lüdicke
(13.07.1878 – 22.07.1947)

Dienstzeit: 1943, 15.09. – 1944, 02.02.

Nach abgeschlossenem Studium der Geschichte und Historischen Hilfswissenschaften an den Universitäten Freiburg im Breisgau, Berlin und Göttingen und Promotion (1901) begann Reinhard Lüdicke 1903 am Staatsarchiv Münster als Archivvolontär und wurde 1905 dort Archivaspirant. Im Jahr 1906 war er kurzzeitig Mitarbeiter der Zentraldirektion der „Monumenta Germaniae historica“ in Berlin. 1907 trat er als Hilfsarbeiter im Geheimen Staatsarchiv seinen Dienst an und wurde 1908 Archivassistent (Archivassessor), 1913 Königlicher Archivar, 1919 Staatsarchivrat. 1931 übernahm Lüdicke die Leitung der damaligen Abteilung III (Staatsarchiv für die Provinz Brandenburg und die Reichshauptstadt Berlin). Zwischen 1943 und 1944 leitete er als dienstältester Beamter kommissarisch das Geheime Staatsarchiv.

Bild: GStA PK/Fotograf/in unbekannt, IX. HA, SPAE IV, Nr. 18, 31

 

Ernst Zipfel
(23.03.1891 – 17.04.1966)

Dienstzeit: 1944, 02.02. – 1944, 30.09.

Ernst Zipfel wurde 1938 zum Generaldirektor der Preußischen Staatsarchive ernannt. Im Februar 1944 wurde er zusätzlich kommissarischer Leiter des Geheimen Staatsarchivs.

 

Erich Randt
(17.05.1887 – 06.05.1948)

Dienstzeit: 1944, 01.10. – 1945, 15.06.

Erich Randt studierte von 1907 – 1912 Geschichte, Philologie und Jura an den Universitäten Breslau und Königsberg. Nach seiner Promotion (1912) über die „Mennoniten in Ostpreußen“ leistete er im Staatsarchiv Königsberg und im Geheimen Staatsarchiv seinen Archivvorbereitungsdienst als Volontär.1914 war er im Staatsarchiv Breslau tätig und wechselte nach Kriegsdienst und Kriegsgefangenschaft (1914 – 1919) kurzzeitig als Archivassistent an das Geheimen Staatsarchiv. Seit April 1921 arbeitete er als Staatsarchivar in Breslau. Im Oktober 1930 übernahm Randt zunächst die Leitung des Staatsarchivs Stettin und wechselte im April 1935 als Direktor an das Staatsarchiv in Breslau. Während des Zweiten Weltkrieges leitete Randt von 1939 – 1944 das Archivwesen im Generalgouvernement Krakau. Im Oktober 1944 wechselte er als 2. Direktor erneut an das Geheime Staatsarchiv und wurde im April 1945 auch zum stellvertretenden Generaldirektor der Staatsarchive berufen.

Aufgrund seiner Parteizugehörigkeit wurde Randt im Juni 1945 aus dem Archivdienst entlassen und zum Arbeitseinsatz als Bauarbeiter verpflichtet. Im April 1947 erfolgte seine Ernennung zum Beauftragten der polnischen Militärmission in Berlin für Archivfragen des Ostens.

Bild: GStA PK/Fotograf/in unbekannt, IX. HA, SPAE, VII Nr. 1828

 

Georg Winter
(28.04.1895 – 04.06.1961)

Dienstzeit: 1945, 16.06. – 1945, 18.07.

Georg Winter studierte von 1918 bis 1921 Geschichte an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin. Nach der Promotion absolvierte er 1921/22 den preußischen Archivlehrgang am Institut für Archivwissenschaft und geschichtswissenschaftliche Fortbildung und fand anschließend eine Anstellung als Archivassistent am Geheimen Staatsarchiv. Im Oktober 1927 folgte seine Ernennung zum Staatsarchivrat. 1930 wurde er als Geschäftsführer an das Institut für Archivwissenschaft und geschichtswissenschaftliche Fortbildung abgeordnet und im September 1938 zum Staatsarchivdirektor befördert. Nach Randts plötzlicher Entlassung leitete Winter das Geheime Staatsarchiv von Juni bis Juli 1945 kommissarisch. Nach einer kurzen Beschäftigung am Staatsarchiv Hannover übernahm er 1946 die Leitung des Stadtarchivs Lüneburg und wurde 1952 erster Direktor des neugegründeten Bundesarchivs in Koblenz.

Bild: GStA PK/Fotograf/in unbekannt, IX. HA, SPAE, VII Nr. 1829

 

Gottfried Wentz
(24.03.1894 – 08.09.1945)

Dienstzeit: 1945, 18.07. – 1945, 08.09.

Gottfried Wentz begann ab 1913 Geschichte, Deutsch, Latein und Geografie an der Universität Tübingen zu studieren. Das Studium setzte er nach seinem Kriegsdienst ab 1919 in Göttingen, Hamburg und Berlin fort. Im Oktober 1922 begann er seine Tätigkeit im Geheimen Staatsarchiv und absolvierte bis März 1924 den Archivlehrgang. Von Sommer 1924 bis 1927 war er an das Preußische Historische Institut in Rom abgeordnet und wurde nach seiner Rückkehr an das Geheime Staatsarchiv am 1. Januar 1928 zum Staatsarchivrat ernannt. Vom 1. Oktober 1931 bis 1936 wurde Wentz zur Materialsammlung für die „Germania Sacra“ an das Staatsarchiv Magdeburg versetzt. Im April 1936 kehrte er an das Geheime Staatsarchiv zurück, wurde im April 1942 Abteilungsleiter und im Juli 1945 kommissarischer Direktor bis zu seinem Tod am 08. September.

Bild: GStA PK/Fotograf/in unbekannt, IX. HA, SPAE, VII Nr. 1830

 

Ulrich Wendland
(18.02.1867 –12.08.1957)

Dienstzeit: 1945, 07.11. – 1947, 15.11.

Nach Kriegsdienst und einer Tätigkeit in der Privatwirtschaft studierte Ulrich Wendland im Zeitraum von 1925 – 1930 Deutsch und Geschichte an der Technischen Hochschule in Danzig sowie an den Universitäten Königsberg, Marburg und Greifswald. Von November 1931 – März 1933 absolvierte er seine Ausbildung am Institut für Archivwissenschaft und geschichtswissenschaftliche Fortbildung in Berlin. Anschließend war er im Staatsarchiv Danzig als Archivassessor (1933), Archivrat (1934) und Oberarchivrat (1943 – 1945) tätig. Im Oktober 1945 wechselte er zum Geheimen Staatsarchiv nach Berlin und war von November 1945 bis November 1947 dessen Leiter.

Bild: GStA PK/Fotograf/in unbekannt, IX. HA, SPAE, VII Nr. 1831

 

Hans Bellée
(06.02.1889 – 06.01.1960)

Dienstzeit: 1947, 05.12. –1954, 30.09.

Hans Bellée studierte von 1908 – 1913 Geschichte an den Universitäten München und Berlin. Bereits während seiner Promotion war er Archivvolontär am Staatsarchiv Posen und wechselte kurz darauf zum Geheimen Staatarchiv, wo er 1914 seine Archivarsprüfung ablegte. Von 1916 bis 1918 war er zur Archivverwaltung beim Generalgouvernement Warschau abgeordnet. Weitere Stationen waren die Staatsarchive in Münster (1919), Breslau (1920), Stettin (1926) und schließlich seit Juli 1933 wieder das Geheime Staatsarchiv. Nach Kriegsende wurde das Geheime Staatsarchiv dem Magistrat der Stadt Berlin unterstellt und in „Hauptarchiv für Behördenakten“, später nur „(Berliner) Hauptarchiv“ umbenannt. Belée wurde im Dezember 1947 zum Geschäftsleiter des Berliner Hauptarchivs ernannt.

Bild: GStA PK/Fotograf/in unbekannt, IX. HA, SPAE, VII Nr. 1832

 

Gerhard Zimmermann
(02.07.1909 – 08.12.1994)

Dienstzeit: 1957, 01.10. – 1974, 31.07.

Nach einem zweijährigen Studium der katholischen Theologie und Philosophie in Breslau wechselte Gerhard Zimmermann 1930 in die Fächer Geschichte, Germanistik und Geographie, in denen er 1936 promovierte. Danach widmete er sich als Mitarbeiter der Schlesischen Historischen Kommission der Veröffentlichung des Schlesischen Urkundenbuches. Von 1937 bis 1939 erhielt er seine Ausbildung am Institut für Archivwissenschaft und geschichtswissenschaftliche Fortbildung. Nach Militärzeit und Kriegsende trat er in den Dienst des Berliner Hauptarchivs, dessen Direktor er 1957 wurde. Zu seinem Hauptaufgabengebiet gehörte die Ermittlung, Erfassung und Sicherstellung von Archivalien.

Bild: GStA PK/Fotograf/in unbekannt, IX. HA, SPAE, VII Nr. 1833

 

Friedrich Benninghoven
(09.03.1925 – 22.10.2014)

Dienstzeit: 1974 – 1990

Friedrich Benninghoven studierte ab 1944 Geschichte an der Universität zu Berlin. Nach seiner Promotion 1961 war er Angestellter im Staatlichen Archivlager in Göttingen. Von 1963 – 1965 absolvierte er die Ausbildung für den höheren Archivdienst an der Archivschule Marburg und im Niedersächsischen Staatsarchiv Osnabrück. An das Staatliche Archivlager in Göttingen kehrte er 1965 als Archivassessor zurück, wurde 1968 zum Archivrat und 1970 zum Archivoberrat ernannt. Im Jahr 1971 wechselte Benninghoven als stellvertretender Direktor zum Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz und war von 1974 bis 1990 dessen Direktor. Während seiner Amtszeit wurden 1978/79 die aus dem Staatsarchiv Königsberg kriegsgeflüchteten Bestände aus dem aufgelösten Staatlichen Archivlager Göttingen in das Geheime Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz überführt und dort als XX. Hauptabteilung Historisches Staatsarchiv Königsberg aufgestellt.

Bild: GStA PK/Fotograf/in unbekannt, IX. HA, SPAE, IV Nr. 114

 

Heinrich Waldmann
(09.04.1927 – 24.02.2008)

Dienstzeit: 1979 1992, 30.04.

Nach überstandener Kriegsgefangenschaft im Jahr 1945 arbeitete Heinrich Waldmann als Angestellter der Bezirksverwaltung im Land Sachsen-Anhalt in der Kommunalabteilung. 1951 folgte seine Einstellung und zweijährige Ausbildung für den gehobenen Dienst im Staatsarchiv Merseburg. Dort war er für den Aufbau des Magazins und der technischen Werkstätten verantwortlich und mit Erschließungsarbeiten betraut. Zwischen 1954 und 1959 absolvierte er ein Geschichtsstudium in Halle, Berlin, Leipzig und die Ausbildung für den höheren Dienst am Institut für Archivwissenschaft in Potsdam. Wieder in Merseburg beschäftigte sich Heinrich Waldmann mit der Erschließung von Ministerialbeständen, sein Forschungsinteresse galt der wirtschaftlichen Entwicklung in den preußischen Provinzen, zu denen er auch promovierte. Waldmann leitete die Abteilung Benutzung und wurde im Februar 1979 als Direktor der Dienststelle Merseburg des Zentralen Staatsarchivs eingesetzt. Während seiner Amtszeit kam es im März 1990 zur Kontaktaufnahme mit leitenden Vertretern des Geheimen Staatsarchivs Preußischer Kulturbesitz. Zu den Gesprächsthemen zählten neben Bestandsproblemen und der Eingliederung der Merseburger Bestände, auch Personalangelegenheiten sowie die technische Ausstattung im Archiv. Am 03. Oktober 1990 wurde ihm durch den Präsidenten der Stiftung Preußischer Kulturbesitz die örtliche Leitung des Geheimen Staatsarchivs Preußischer Kulturbesitz, Abteilung Merseburg übertragen.

Bild: GStA PK, Fotosammlung Merseburg/Fotograf/in unbekannt

 

Joachim Lehmann
(26.12.
– 19.04.1996)

Dienstzeit: 1992 – 1994, April

Nach dem Studium der Geschichtswissenschaft in Halle und an der Humboldt-Universität zu Berlin, ließ sich Joachim Lehmann am Potsdamer Institut für Archivwissenschaften ausbilden und begann am 1. Januar 1959 seinen Dienst im Zentralen Staatsarchiv, Dienststelle Merseburg, wurde Referats- und 1966 Hauptreferatsleiter, Bereichsleiter (1972) sowie Abteilungsleiter (1981). Außerdem promovierte er im Jahre 1975 mit seiner Dissertation zu den Brandenburgischen Kanzleiregistern von 1411 bis 1470. Joachim Lehmann ordnete und verzeichnete Großbestände, wie das Finanzministerium und das Ministerium der Auswärtigen Angelegenheiten und arbeitete an der Sachverzeichnung von Gesandtschafts-Serienakten. Zwei Jahre nach der Wiedervereinigung übernahm Lehmann die Leitung der Abteilung Merseburg des Geheimen Staatsarchivs Preußischer Kulturbesitz. Nach Abschluss der Archivalienüberführung wechselte er 1994 selbst nach Dahlem und wurde Leiter der zweiten Abteilung und zum stellvertretenden Direktor ernannt.

Bild: GStA PK/Fotograf/in unbekannt, IX. HA, SPAE, VII Nr. 1805,21

 

Werner Vogel
(28.11.1930 – 14.11.2016)

Dienstzeit: 1990, 03.10. – 1995, 30.11.

Werner Vogel studierte ab 1951 Geschichte, Philosophie, Germanistik und Lateinische Philologie an der Freien Universität Berlin. Nach seiner Promotion im Jahre 1957 arbeitete er beim Berliner Verlag Duncker & Humblot und wurde zwei Jahre später als Archivreferendar im Landesarchiv Berlin übernommen. 1966 wechselte er an das Geheime Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz und war insbesondere für die Überlieferung Brandenburgs mit seiner reichhaltigen Kartenüberlieferung zuständig. Neben seinen wissenschaftlichen Forschungen hatte er einen Lehrauftrag an der Humboldt-Universität zu Berlin im Fach Archivwissenschaften und war ab 1996 Honorarprofessor an der Freien Universität Berlin für Historische Hilfswissenschaft und Landesgeschichte.

Am Tag der Wiedervereinigung wurde Werner Vogel die Leitung des Geheimen Staatsarchivs Preußischer Kulturbesitz und seiner Dienststelle in Merseburg übertragen. In seine Amtszeit fiel sowohl die Organisation und Rückführung der seit Kriegsende in Merseburg lagernden Archivalien als auch die Integration von 16 Merseburger Kolleginnen und Kollegen in den Dahlemer Dienstbetrieb.

Bild: GStA PK/ Fotograf:in unbekannt, Dienstbibliothek, 1 V 49:1a

 

Jürgen Kloosterhuis
(geboren 04.03.1950)

Dienstzeit: 1996, 01.03. – 2017, 31.07.

Nach dem Studium der Geschichte, Germanistik, Politikwissenschaft und Philosophie an den Universitäten Freiburg und Wien 1969 bis 1974 wurde Jürgen Kloosterhuis in Freiburg 1981 promoviert. Ab 1978 begann er im Staatsarchiv Detmold und an der Archivschule in Marburg seine Ausbildung für den höheren Archivdienst. Nach erfolgreichem Abschluss wurde er vom Nordrhein-Westfälischen Staatsarchiv Münster (heute Landesarchiv NRW, Abteilung Westfalen) übernommen und wurde dort zum Archivassessor, Staatsarchivrat und Oberstaatsarchivrat befördert. Außerdem wirkte Kloosterhuis als Dozent und Lehrbeauftragter für Aktenkunde und Amtsbuchlehre an der Archivschule Marburg. Von 1996 bis zu seinem Ruhestand 2017 leitete er das Geheime Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz. 2004 ernannte ihn die Freie Universität Berlin zum Honorarprofessor am Friedrich-Meinecke-Institut.

Jürgen Kloosterhuis veröffentlichte bis 2014 170 Publikationen zur brandenburg-preußischen (Militär-) Geschichte in der Frühen Neuzeit, westfälischen Landesgeschichte, Studentengeschichte und Historischen Hilfswissenschaften.

Bild: © GStA PK/Christine Ziegler

 

Ulrike Höroldt
(geboren 12.07.1961)

Dienstzeit: seit August 2017

 

 

Ulrike Höroldt studierte Geschichte und Germanistik an den Universitäten Bonn und München und promovierte 1991 zu einem Thema der mittelalterlichen Geschichte. Nach ihrem Archivreferendariat in Baden-Württemberg arbeitete sie ab 1995 als Archivarin am Landesarchiv Oranienbaum. Seit Ende 2001 war sie zunächst kurzzeitig Leiterin des Stadtarchivs Braunschweig, bevor sie 2002 dieLeitung des Landesarchivs Sachsen-Anhalt übernahm. 2011 wurde sie zur Honorarprofessorin an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg für das Fach Historische Hilfswissenschaften berufen. Seit 01. August 2017 ist Ulrike Höroldt die erste Direktorin des Geheimen Staatsarchivs Preußischer Kulturbesitz.

Sie ist ferner Vorsitzende der Historischen Kommission zu Berlin e.V. und stellvertretende Vorsitzende der Preußischen Historischen Kommission, und ist Mitglied (und war zeitweise Vorsitzende) der Historischen Kommission für Sachsen-Anhalt, und engagiert sich ferner als Mitglied im Zentrum Preußen-Berlin der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und in zwei vorhabenbezogenen Kommissionen der Sächsischen Akademie der Wissenschaften, sowie im Förderbeirat NS-Raubkunst des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste.

Bild: © GStA PK/Christine Ziegler

 

Wir haben uns bemüht, das Urheberrecht an allen Darstellung zu klären, konnten aber nicht in jedem Fall Urheber oder anderweitige Rechteinhaber ermitteln. Sollten durch die Veröffentlichung Rechte verletzt worden sein, bitten wir dies zu entschuldigen und sich beim Geheimen Staatsarchiv PK zu melden.

Quellen

  • GStA PK, I. HA Rep. 178 Archivbehörden, Nr. 1660 - Nr. 1661.
  • GStA PK, I. HA Rep. 178 Archivbehörden, Personalakten Spezialia Nr. 2929.
  • GStA PK, VI. HA, Nl Bellée, H.
  • GStA PK, VI. HA, Nl Lüdicke, R.

Literatur

  • Beck, Friedrich / Neitmann, Klaus: Lebensbilder brandenburgischer Archivare und Historiker, Berlin 2015.
  • Bruchmann, Karl G.: Erich Randt (1887-1948), Nachruf, in: Zeitschrift für Ostforschung. 6. Jahrgang 1957, Heft 3, S. 403 - S. 411.
  • Henning, Eckhart: Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, Berlin 1974.
  • Henning, Eckart: 50 Jahre Geheimes Staatsarchiv in Berlin-Dahlem - 100 Jahre seit seiner Vereinigung mit dem Geheimen Ministerialarchiv. Katalog zur Ausstellung des Geheimen Staatsarchivs Preußische Kulturbesitz, 31. Juli - 31. Dezember 1974.
  • Kehr, Paul: Ein Jahrhundert preußischer Archivverwaltung, in: Archivalische Zeitschrift, 3. Folge, 2. Band = 35. Band. München 1925, Seite 3 - Seite 21.
  • Kloosterhuis, Jürgen: Nachruf Joachim Lehmann, in: Archivar Jg. 50, 1997, Heft 1, Spalte 173 - Spalte 174.
  • Kloosterhuis, Jürgen / Vogel, Werner: Nachruf Heinrich Waldmann, in: Archivar, Jg. 61, 2008, Heft 4, Seite 467 - Seite 468.
  • Kloosterhuis, Jürgen: Nachruf Friedrich Benninghoven, in: Archivar, Jg. 68, 2015, Heft 1, Seite 103.
  • Leesch, Wolfgang: Die deutschen Archivare 1500 - 1945. Biographisches Lexikon, Band 2. München u. a. 1992.
  • Müller, E.: Zum Gedächtnis. Melle Klinkenborg, in: Archivalische Zeitschrift, 3. Folge, 7. Band = 40. Band. Köln 1931, Seite 281 - Seite 285.
  • NDB online; https://www.deutsche-biographie.de/ndbonline, zuletzt abgerufen am 26.01.2024.
  • Vogel, Werner: Nachruf Gerhard Zimmermann, in: Archivar, Jg. 48, 1995, Heft 4, Spalte 725 - Spalte 726.
  • Weiser, Johanna: Die Geschichte der Preußischen Archivverwaltung und ihrer Leiter, in: Veröffentlichungen aus den Archiven Preußischer Kulturbesitz. Beiheft 7, Köln 2000.

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