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Geschäftsgang im Generaldirektorium
Um bei der Interpretation historischer Quellen zu den richtigen Ergebnissen zu gelangen, sind Kenntnisse amtlicher Verfahrensweisen und Geschäftsgänge oft hilfreich. Auf dieser Seite erfahren Sie exemplarisch, wie sich drei Schreiben aus dem Jahr 1755 aufeinander beziehen.
Im Folgenden wird anhand dreier Schreiben (zwei auf der Entstehungsstufe eines Konzepts, eines auf der einer nicht vollzogenen Ausfertigung) ein Geschäftsgang nachvollzogen, wie er in der Korrespondenz zwischen Königlichem Kabinett, Generaldirektorium und den Kriegs- und Domänenkammern sowie auf der Basis von Kritik, Korrektur und Kontrolle typisch für die effiziente preußische Verwaltungsarbeit im 18. Jahrhundert war.
Die Stücke sind editionsmäßig aufbereitet: mit Kopfregest, Formalbeschreibung und Transskription beziehungsweise Vollregest. Bei der Transskription wurde die Groß- und Kleinschreibung sowie die Interpunktion dem modernen Sprachgebrauch angepasst, und eindeutig aufzulösende Abkürzungen ohne eckige Klammern aufgelöst.
Schreiben Nummer 1
Schreiben Nummer 2
Schreiben Nummer 3
Weiterführende Links:
- Blog zur Aktenkunde
- Publikation "Moderne Aktenkunde"
- Beispielsammlung Moderne Aktenkunde
- Beispiel "Possidierende Aktenkunde"
- Was bedeutet Erschließung? (Video)
- Archivrecht - Eine kleine Einführung (Video)
- Die Arbeit der kollegialen Verwaltung im 18. Jahrhundert (Video)
- Der Fall Ommel (Video)
- Einführung in die Siegelkunde (Video)
- Siegelbeschreibung (Video)
- Beispielbeschreibungen von Siegeln (Video)
- Thematische Wegweiser
- Geografischer Wegweiser