Veranstaltungsdetailseite - Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz

Dienstag, 29. Oktober 2024, 16 Uhr
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften,
Jägerstraße 22/23, 10117 Berlin, Konferenzraum 1

Der Kalte Krieg griff in den Alltag der Berliner und Berlinerinnen ebenso ein, wie er die große internationale Bühne bestimmte. Wie selbstverständlich wurde er auch auf den Schienen Ost- und West-Berlins ausgetragen, indem die von der DDR  betriebene S-Bahn, die tagtäglich durch den Westen fuhr, vom SED-Regime für Propagandazwecke instrumentalisiert wurde. Auf der anderen Seite ließ der West-Berliner Senat die U-Bahn-Infrastruktur im Westteil der Stadt kontinuierlich erweitern, um eine Alternative zur S-Bahn zu schaffen und auch die Überlegenheit der Sozialen Marktwirtschaft zu demonstrieren. Wie sich dieser ideologische Kampf auf die Entwicklung der Bahninfrastruktur in der geteilten Stadt während des Kalten Krieges auswirkte und welche Bedeutung die geschaffenen Strukturen noch heute für die Berliner Bahnen haben, um die zukünftigen Mobilitätsanforderungen zu meistern, wird in der Podiumsdiskussion thematisiert. Im Anschluss lädt die Historische Kommission zu Berlin e.V. zu einem kleinen Empfang ein.

Laden Sie den Flyer und das Plakat zur Veranstaltung herunter.

Wir bitten um Anmeldung bis zum 25. Oktober 2024 unter info@hiko-berlin.de.