Revolutionsgedenken

News vom 17.11.2021

Berlin reihte sich 1848 mit der Märzrevolution in die Riege wichtiger europäischer Revolutionsmetropolen ein. Sowohl für das 19. als auch das 20. Jahrhundert diente die Märzrevolution als zentraler Referenzpunkt der Demokratiegeschichte – nicht nur Berlins, sondern deutlich darüber hinaus. Forschende können sich noch bis 30. November mit einem eigenen Paper für eine Teilnahme an einer Tagung zum Gedenken an diese Revolution bewerben.

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Logo © Historische Kommission zu Berlin e.V.

Die Erinnerung an die Märzrevolution 1848 wurde im 20. Jahrhundert vielfältig instrumentalisiert und genutzt – insbesondere nach 1945. Wirkmächtige Bilder der „gescheiterten“, der „bürgerlichen“ oder der „proletarischen“ Revolution bestimmten die Erinnerungskultur. Genau an diesen Rezeptionen möchte die Tagung ansetzen, wobei der Friedhof der Märzgefallenen als bedeutender Erinnerungsort ins Zentrum der Überlegungen gestellt wird.

Gedenken an die Revolution 1848/49 und am Friedhof der Märzgefallenen nach 1945
Paul Singer e.V. (Trägerverein Gedenkort Friedhof der Märzgefallenen) in Kooperation mit der Historischen Kommission zu Berlin e.V., dem Landesdenkmalamt Berlin und dem Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung
Berlin, 9./10. Juni 2022

Lesen Sie den ausführlichen Call for Papers der Veranstalter.