Universitäten

Zur älteren Geschichte der Universitäten Duisburg, Frankfurt/Oder, Halle/Saale und Königsberg/Preußen sind hauptsächlich die Bestände der I. HA Geheimer Rat, Rep. 7 Preußen, Rep. 34 Kleve, Mark, Ravensberg und Niederlande, Rep. 51 Universität zu Frankfurt/Oder, Rep. 52 Herzogtum Magdeburg und XX. HA, Historisches Staatsarchiv Königsberg, EM - Oberratsstube, Preußische Regierung, Ostpreußisches Etatsministerium, 139 Universität Königsberg heranzuziehen. Auch der Bestand I. HA Rep. 96 Geheimes Kabinett (Minüten, Extrakte, Remissionsjournale), enthält Material zu Universitäten aus dem 18. Jahrhundert.

Aus dem 19. und 20. Jahrhundert sind die Ernennungen von Professoren (und Dozenten) für die preußischen Universitäten und Hochschulen bis 1934 im Bestand I. HA Rep. 76 Kultusministerium, Va Universitäten, überliefert. Hilfreich für die Recherche sind Informationen über den Hochschulort und die Fachrichtung sowie den Tätigkeitszeitraum. Die Personalakten von Professoren befinden sich - sofern überliefert - in der Regel in den Universitätsarchiven. 

Literaturauswahl

  • Ein Matrikelverzeichnis enthält der Beitrag "Universitäten und Hochschulen" im Taschenbuch für Familiengeschichtsforschung, herausgegeben von Ribbe und Henning, 2001.

Universitäts-, Studenten- und Korporationsgeschichte

Das Inventar erschließt die universitäts-, studenten- und korporationsgeschichtlich relevanten Quellen im Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, die im Rahmen der Universitäts-Aufsicht oder anderer Kompetenzen durch (brandenburg-) preußische Landesoberbehörden beziehungsweise oberste Landesbehörden entstanden sind; im speziellen Fall auch die Akten von nachgeordneten provinzialen Provenienzen. Sein Zeitraum umfasst das ancien Régime (bis 1808) und die Periode zwischen 1808 und 1934. Dabei werden jeweils alle in ihren Zeitspannen bestehenden preußischen Universitäten und Technischen Hochschulen berücksichtigt, doch darüber hinaus ein besonderer Akzent auf die Universitäten Halle an der Saale, Breslau und Erlangen, sowie die Technischen Hochschulen zu Breslau und Danzig gelegt.

Vollständiger Literaturnachweis:

  • Das Inventar ist unter dem Titel „Vivant membra quaelibet!“ in Einst und Jetzt. Jahrbuch für corpsstudentische Geschichtsforschung 56 (2011), S. 29 – 84; desgleichen 58 (2013), S. 159 – 556 erschienen.